norwegischer Maler; Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg (ab 1996)
* 1954 Sortland/Vesterålen
Herkunft
Olav Christopher Jenssen wurde 1954 in Sortland, der nördlichsten Stadt Europas, geboren. Seine Mutter war Malerin.
Ausbildung
1976-1979 besuchte er die Arts and Crafts School in Oslo, 1980-1981 die Kunstakademie in Oslo. Weitere Studienjahre verbrachte er 1981-1982 in New York und bis 1983 in Berlin.
Wirken
Seit den späten 70er Jahren malt und zeichnet J. Labyrinthe, Geflechte und Gefüge, aber auch Kreisformen oder organische Formen in leuchtenden Farben. Seit der documenta 9 im Jahr 1991, wo er zusammen mit den Amerikanern Brice Marden und Jonathan Lasker in einem Kabinett ausstellte, wurde J. "zu den anerkannten Vertretern einer über Jahre hinweg totgesagten Malerei" (art 8/1996) gezählt. Sein Bild "Misanthrop" kaufte die Kasseler Neue Galerie; dadurch wurde die Kestner-Gesellschaft in Hannover auf ihn aufmerksam und richtete ihm 1994 die erste Einzelausstellung in Deutschland ein, wo 39 Gemälde und eine mehrteilige Malereiserie gezeigt wurden. 1996 erhielt J. eine Professur in Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg, die er bis heute innehat.
In J.s oft großformatigen Gemälden gibt es ein Nebeneinander verschiedener Materialien und Medien. Meistens ...